Die Rebschule

Die Arbeiten in der Rebschule

Nach dem Veredeln und Vortreiben kommen die Pfropfreben in die Rebschule. Die Auswahl einer geeigneten Fläche ist sehr wichtig für eine vitale Rebschule. Ende April wird der Boden mit einer Fräse gefräst, um einen lockeren Boden für die späteren Reben

zu bekommen. Nach dem Fräsen wird die Folie gelegt, in welche später die jungen Pfropfreben gesteckt werden. Zeitgleich wird in den Rebendamm ein Schlauch zur Tröpfchenbewässerung gelegt. Sobald die Eisheiligen vorbei sind, wird mit dem Einschulen begonnen. Nach dem Einschulen wird der Boden mit dem Grubber gelockert. Während der Vegetationsperiode wird die Rebschule soweit notwendig bewässert, der Boden zwischen den Dämmen gefräst und gelockert. Des Weiteren wird das Unkraut aus der Rebschule entfernt um den jungen Pfropfreben optimale Bedingungen zu bieten. Sobald die Reben genügend Blätter gebildet haben wird mit dem Pflanzenschutz begonnen. Dieser muss bis Ende September durchgeführt werden. Während des Sommers werden die Reben mit einem speziellen Laubschneider eingekürzt. Vor dem Ausschulen werden mit dem Laubschneider die Pfropfreben kurz geschnitten. Ab Ende Oktober, wenn der Laubfall einsetzt, werden die Reben ausgeschult und in die Rebveredlung gefahren. Hier können wir dann mit großer Sorgfalt die Pfropfreben sortieren.